Vom 19.-22.6.2025 hatten wir unser Stammeslager in der Nähe von Nijmegen in Ooij (Niederlande).

Nachdem wir am Mittwochabend die Fahrräder auf den Anhänger geladen hatten und der Sprinter mit unserem pfadfinderischen Gerödel beladen war, ging es für den Stamm am Donnerstagmorgen vom Bahnhof in Dülken los. Mit dem Zug nach Venlo, dort umsteigen in den Zug nach Nijmegen und von dort mit dem Bus in Richtung Zeltplatz. Die letzten 2 km legten wir zu Fuß zurück.

Am Lagerplatz angekommen wurden die Zelte aufgebaut und erste Spiele gespielt.

Am ersten Abend gab es ein großes Lagerfeuer in der Jurte und eine Nachtwanderung inklusive der „lokalen Legende“ des kopflosen Reiters.
Freitags fanden die Wölflinge und Juffis eine geheimnisvolle Zeitung, in der von einem Schatzraub die Rede war. Möwen hatten einen Schatz geraubt und Hinweise für die Wös und Juffis hinterlassen. Sie machten sich auf den Weg, den Hinweisen zum Schatz zu folgen und bewiesen dabei Rätselgeschicklichkeit und Ausdauer. 10km und 5 Stunden späer waren wir wieder am Lagerplatz, wo die Schatztruhe mit dem Schatz gefunden wurde.

Während die Jüngeren auf Schatzsuche waren, hatten die Pfadis ebenfalls einiges geschafft. Sie waren morgens mit dem Auto ‚ausgesetzt‘ worden und mussten ihren Weg zurück zum Platz finden – einen Weg, der natürlich gespickt war mit Aufgaben, die sie lösen mussten. Auch die Pfadis waren nach 7 Stunden Marsch wieder im Lager.

Am Abend wurde der Schatz (Popcorn) am Lagerfeuer gepoppt und Marshmellows am Stock geröstet. Immer wieder ging dabei der „Scheit“ rum und wir fragten uns, wie wir die „Maus“ fangen konnten. ;-) Die Schwedenstühle der Leiter*innen wurden zum begehrten Sitzobjekt, von dem aus die Stocherei im Feuer perfektiniert werden konnte. Leider wurde uns in dieser Nacht das Banner gestohlen! Ein Brief informierte uns beim Frühstück darüber, wie wir unser Banner auslösen konnten.

Samstags konnten wir morgens eine kleine Tour durch den Betrieb des Milchbauerns machen, auf dessen Wiese wir campierten. Anschließend ging es mit den Rädern ins Freibad in Nijmegen. Die Pfadis verbrachten anschließend noch etwas Zeit auf der Kirmes, während es für die Anderen wieder zurück zum Zeltplatz ging.

Am Abend gab es endlich die Gelegenheit, bei einem Spiel unser Banner wieder in unseren Besitz zu bringen. Nachdem das Banner wieder feierlich gehisst worden war, stand für die Pfadis nach Anbruch der Dunkelheit ein Spiel an, bei dem Sie ihre Leiter davon abhalten mussten, den Bannermast zu berühren. Als „Strafe“ mussten die Pfadis für das verlorene Spiel eine Stunde Nachtwache am Banner halten.

Sonntags packten wir mit schwerem Herzen unsere Zelte wieder zusammen, luden die Fahrräder auf den Anhänger und machten uns auf den Weg Richtung Heimat. Hier wollte die Niederländische Bahn uns einen Stricht durch die Rechnung machen und sorgte mit einer Signalstörung für Zugausfall. Dank der vielen spontanen Elternhilfe konnten wir alle Kinder und Leiter*innen in Venray/NL abholen lassen und kamen wohlbehalten in Dülken am Truppheim an.

Es war wieder ein tolles Lager mit vielen schönen Erinnerungen für Kinder und Leitende. Bei traumhaftem Wetter (Temperaturen zwischen 28-30 Grad, Sonnenschein) machte das Zelten wieder richtig viel Spaß. Hier noch ein paar Impressionen aus dem Lager.